"In nahezu allen Lebensbereichen sind wir heute von
der Technik umgeben und betroffen. Wir müssen
technische Entwicklungen oder Objekte bewerten,
sie auswählen und über sie (mit)entscheiden;
technische Objekte in Betrieb nehmen, sie gebrauchen
und bedienen, sie warten, pflegen und instand setzen;
technische Objekte entwickeln und herstellen;
technische Zusammenhänge erkunden und erkennen;
technische Entwicklungen und Veränderungen
(mit)initiieren und verantwortlich begleiten.
Junge Menschen müssen sich bezüglich der Wahl ihres
Startberufes orientieren. Geht man von der Situation des
technischen Laien aus, der sich heute in seinem Alltag
einer immer weiter vordringenden, undurchschaubarer
und unverständlicher werdenden Technik gegenüber
sieht, dann gewinnt als allgemeines Bildungsziel an
Bedeutung:
den jungen Menschen Orientierung in einer komplexer
werdenden technischen Welt zu ermöglichen;
ihnen Gelegenheiten zu geben, ihre eigenen persönlichen
Möglichkeiten und Chancen zu finden und an dieser durch
Technik maßgeblich geprägten Gesellschaft
verantwortungsvoll teilhaben und mitwirken zu können.
Gefordert ist also eine technische Grundbildung, die nicht auf
(berufliches) Spezialwissen und Spezialkönnen abhebt,
sondern die den Schülerinnen und Schülern fundamentale
Einsichten und Handlungsmuster durch eine intensive Auseinandersetzung mit exemplarischen technischen Inhalten vermittelt.
Diese Inhalte werden aus den fünf Problem- und
Handlungsfeldern der Technik gewählt, die die Verbindung
der technikwissenschaftlichen mit den humanen, sozialen und ökologischen Aspekten der Technik spiegeln."
Auszug aus dem Bildungsplan 2004 für Realschulen.
Bilder von Werkstücken der Schülerinnen und Schüler aus Klasse 7: